nun ja, das Halten der Presentation ist nicht der einzige Bestandteil einer Presentation...
So, was is denn ein weiterer Bestandteil einer Präsentation? Ne Viertelstündige Grafikdemo mit DirectX10? Bitte klär mich auf!
Z.B. das Vorbereiten und Erstellen einer Präsentation. Was ist, wenn jemand kein eigenen Computer besitzt? Oder der Computer defekt ist und kein Geld zur Reparatur da (Studiengebühren sei Dank)? Oder man auf die mobile Nutzung eines Computers angewiesen ist (z.B. bei Bibliotheksrecherche)?
Ich zitiere außerdem mal aus
Wikipedia:
"Präsentation bezeichnet allgemein die Darstellung oder Darbringung von Informationen gegenüber einem Publikum [...]" Desweiteren kann es
"eine meistens multimediale Computer-Präsentation am Bildschirm oder mit Hilfe eines Videoprojektors" sein.
Demnach muss eine Präsentation also nicht zwangsläufig ein Folienvortrag mit PowerPoint sein. Das kann auch die Demonstration spezieller (evtl. selbst geschriebener) Programme sein, die eine Installation erfordern oder gar ein besonderes Betriebssystem. Wenn es sich um sehr systemnahe Programme handelt, ist die Funktion evtl. sogar stark von der Systemarchitektur und Hardware abhängig. Da ist es von Vorteil, wenn man zur Vorbereitung und Präsentation seiner Arbeit das selbe Gerät verwenden kann. Auch dürfte es wohl im Interesse des Fachbereichs sein, die Hörsaal-Rechner möglichst sauber zu halten, d.h. Standard-Programme (Adobe Reader, PowerPoint, OpenOffice Impress) anzubieten, aber nicht die Installation von hundert Tools und eigenen Programmen zuzulassen.
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Statt über die Fachschaft zu meckern, meckere ich lieber über unsere Landesregierung, denn ohne die hätten wir diese Diskussion hier gar nicht und wir hätten jährlich 1000 Euro mehr in der Tasche. Damit könnte sich jeder individuell seine Studienbedingungen verbessern, z.B. durch Anschaffung eines Notebooks. Wie würdet ihr handeln, wenn ihr so ein Haufen Geld eurer Kommilitonen auf den Tisch gelegt bekommt und das für sie ausgeben sollt? Ein sehr schwierige und verantwortungsvolle Aufgabe, es jedem einzelnen recht zu machen!
Ich frag mich ja immer noch, was passiert, wenn das Verfassungsgericht die Studiengebühren für verfassungswidrig einstuft. Das Land muss die Gebühren von dann voraussichtlich zwei Semestern ja theoretisch an uns zurückzahlen. Diese dann nicht mehr vorhandenen Einnahmen sind aber bereits ausgegeben. Wer trägt den Schaden dann?
Udo Corts?
Roland Koch? Es gibt ca. 150.000 Studierende in Hessen, angenommen 10% sind befreit, d.h. die übrigen 135.000 zahlen in zwei Semestern 2x 500 = 1000 Euro, das sind insgesamt
135 Millionen Euro!!! Werden die 10 Notebooks und diversen anderen materiellen Anschaffungen dann bei eBay versteigert? :roll: