Ich bin ebenfalls dafür, die Priorität bei denen am höchsten anzusetzen, die nur noch die kürzeste Zeit da sind. Wie kann es sein, daß dieses Semester 3. und 5. Semester Veranstaltungen belegen, in die 5. Semester mit BSc-Praxisphase nicht reingekommen sind. Meiner Meinung nach sollten die vorhandenen Plätze unter den Diplomern (die fertig werden müssen wegen auslaufender Prüfungsordnung) und den als nächstes fertig werdenden Studenten (sprich nächstes Semester BSC mit abgeschlossener Praxisphase) aufgeteilt werden. Wenn alle soweit belegt haben, kommen die am nächst-weitesten dran (dann BSC in der Praxisphase). Anschließend geht es nach Semester.
Ich hatte dies in ähnlicher Form auch schon Herrn Wiesmann vorgeschlagen und als Antwort bekommen, daß man doch Prioritäten vergeben könnte. Wie ich mir das vorstelle, wäre aber weit mehr nötig als Prioritäten. Man müßte das Belegsystem staffeln (ähnlich der UMTS-Auktion).
1. Durchgang - Vergabe der vorhandenen Plätze an die Höchstpriorisierten nach deren Prioritätenangabe.
2. Durchgang - Bekanntgabe freier Plätze und deren Vergabe an die gleiche Gruppe.
3. Durchgang - Kontrolle, ob alle so weit ihr muß an SWS haben, wenn nein, weitere Verteilung noch freier Plätze, wenn ja, Vergabe der Restplätze an die nächst niedriegere Prioritätsgruppe, usw.
Was bei mir an Überlegung dahinter steckt, ist ganz einfach zu erleutern:
Mein Wählverhalten ist so, daß ich wähle, was mir an Veranstaltungen thematisch gut gefällt und demnach auch priorisiere. Dabei sehe ich zu, daß ich meine SWS die ich noch brauche (nur im "letzten Semster", ansonst die vorgegeben sind) alle zusammenbekomme und plane eine kleine Redundanz von ca. 3 SWS ein, falls was voll ist. Habe ich zu viele SWS, gebe ich nach der Verteilung gerne überflüssige Plätze frei, habe ich dennoch zu wenige, wähle ich was anderes nach, was Stundenplanmäßig passt, mich aber eigentlich sonst überhaupt nicht reizt, ganz einfach um meine SWS voll zu bekommen und fertig zu werden!
Fehlt mir auch nur eine SWS, und bekomme ich keinen Platz nachträglich in einer Veranstaltung, weil dort einer nicht hingeht, o.ä., muß ich wegen einer SWS ein Semester länger machen, während andere Leute vielleicht in der Vorlesung sitzen, die vielleicht ihre Praxisphase für 2004 und ihren Abschluß für 2006 geplant haben (oder zumindest noch mindestens ein Semester mehr an der FH sind und somit ein Semester mehr Zeit haben ihre SWS voll zu bekommen, als ich).
[Ehrlich gesagt denke ich, daß ein einfacher Verteilungsalgorithmus keine Lösung darstellt, sondern, daß die Einteilung von Personen gemacht werden muß, oder einem ausgetüftelten, wissensbasierten System.]
Sascha